

Wo Musik Begegnung wird.

Quasi una fantasia
Werke von C.P.E.Bach, N.Matteis, van Eyck, G.Fritz, M. Blavet, Urs Aeberhard u.A.
Anne Simone Aeberhard, Blockflöten und Mojca Gal, Violine
Improvisation – sie klingt, als entstünde sie im Moment, ganz frei und ungebunden. Doch wer genau hinhört, erkennt: Auch in der scheinbaren Freiheit folgen Fantasien, insbesondere in der Musik des Barock, bestimmten Mustern, idiomatischen Wendungen und stilistischen Floskeln. „Fantasia“ oder „quasi una fantasia“ – diese Begriffe bezeichnen oft Solostücke, die sich spielerisch zwischen Struktur und Spontaneität bewegen.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Gesang der Vögel. Was wie reine Natur und freie Gestaltung klingt, entpuppt sich beim genauen Lauschen als ein Geflecht wiederkehrender Motive – ein eigener musikalischer Kosmos.
Das Programm dieses Konzerts entfaltet sich wie ein Gedankenfluss. Die Übergänge sind bewusst offen gehalten, die Reihenfolge der Stücke folgt keiner linearen Dramaturgie, sondern einer freien, assoziativen Logik.