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Quelle merveilleuse aventure. Musik am Hof von Louis XIII.

 

Sonntag, 01. Februar 2026, 19 Uhr, KARTÄUSERKIRCHE BASEL

Freitag, 27. Februar 2026, 19:30, Ref. Kirche St. Arbogast Winterthur (in Kooperation mit der Konzertreihe Musica Antiqua Winterthur)

Programm

  • Étienne Moulinié (1599 – 1676): Motteten aus Meslanges (Auswahl) und Fantaisies à 4 viols

  • Pierre Guédron (1565 - 1620): Airs de Cour (Auswahl) und Instrumentalstücke aus dem Ballet de la Madame

  • Antoine Böesset (1586 – 1643): Récit du Dieu des Songes « Quelle merveilleuse aventure », aus dem Ballett de la Reine

Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Bruno Hurtado Gosalvez (Gambe) – Mojca Gal (Violine) – Avishai Chalmeides (Viola) - Thys Grobelnik (Cembalo, Truhenorgel)

 

Vokalensemble Lamaraviglia : Jessica Jans und Stephanie Boller (Sopran) – Matthias Deger und Ivo Haun (Tenor) – Jedediah Allen (Bass)

Airs de cour, Motetten, Ballett- und Consortmusik zu Beginn des 17. Jahrhunderts

Bevor Versailles unter Louis XIV. zu einem Sinnbild absolutistischer Pracht wurde, erlebte der französische Hof bereits unter seinem Vater Louis XIII. eine stille Blütezeit. Der König selbst war Musiker, Tänzer und Komponist – und die Kunst stand ihm näher als die Staatsführung.

In dieser Atmosphäre entstand Musik von besonderem Reiz: geistliche Motetten, deren mehrstimmiger Klangraum eine fast meditative Tiefe entfaltet, stehen neben anmutigen Airs de cour und Ballettmusiken, deren klare Homophonie Leichtigkeit und Eleganz verströmt. Gerade dieser Kontrast schafft eine unverwechselbare Stimmung – feierlich und sinnlich zugleich.

Uns faszinieren die Vielfalt und Schönheit dieser Werke – und manchmal auch ihre schlichte Ehrlichkeit. Das kleine Air Quelle merveilleuse aventure, ein scheinbar einfaches Stück, das dennoch eine ganze Welt von Empfindungen öffnet, hat uns dabei besonders berührt.

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